ZUM SAISONSTART – INTERVIEW MIT MYCHELL DA SILVA

Mychell Da Silva Chagas „Ich kann es kaum erwarten, dass es los geht!“

Heute abend geht es los: Der FC Rapperswil-Jona trifft in seinem ersten Challenge League Spiel auswärts auf den FC Schaffhausen. Dieser gilt als klarer Favorit – dennoch sieht Stürmer Mychell Da Silva Chagas gute Chancen für die Rosenstädter. Wie diese Chancen aussehen und auch ein paar persönliche Informationen über „Mych“ erfahren Sie im folgenden Interview.

Mychell, wie ist Dein Gefühl kurz vor dem ersten Spiel?

Ich kann es kaum erwarten, dass es los geht. Es ist heute für alle ein ganz spezieller Moment, wenn wir unser erstes Challenge-Spiel absolvieren – die Mannschaft ist sehr gut vorbereitet und hungrig auf das heutige Spiel.

Schildere kurz die Vorbereitung aus Deiner Perspektive

Es war eine intensive, strenge Zeit. Wir haben physisch viel gearbeitet. In den Testspielen konnten wir uns von Spiel zu Spiel steigern, wir fühlen uns sehr gut vorbereitet.

Letzte Saison warst Du der Topscorer der Mannschaft. In der Challenge League wirst Du eine viel stärkere Defensive antreffen. Macht Dir das Kopfzerbrechen?

Ich gehe mit der genau gleichen Einstellung in die Spiele, wie ich das letzte Saison gemacht habe. Natürlich werden die Verteidiger stärker sein, ich habe in dieser Vorbereitung aber auch einen Schritt vorwärts gemacht. Respekt ist da, das ist normal, aber ich versuche, meine Unbeschwertheit zu bewahren.

Zu Dir persönlich: In Deinem Profil steht „Nationalität Brasilien“. Erzähl von Deiner Herkunft.
Ich bin in Brasilien, genauer gesagt in Recife, geboren und bis 10 Jahre habe ich dort gelebt, bis ich in die Schweiz kam.

…und in Brasilien am Strand Fussball erlernt?

(lacht) fast… In der Tat habe ich als kleiner Bub auf der Strasse mit Fussball begonnen. Als ich mit 10 Jahren in die Schweiz kam, hat mich mein Stiefvater in die Fussballschule des FCZ gebracht. Da habe ich zum ersten Mal mit richtigen Fussballschuhen trainiert. Es bleibt für für mich ein unvergessliches Erlebnis.

Wen bezeichnest Du als Dein fussballerisches Vorbild?

Rivaldo. Weil er auch aus Recife ist und in Barcelona spielte, dem Verein in Europa, von dem ich Fan bin.

Zurück zum Spiel von heute Abend: Wie siehst Du die Chancen für den FCRJ gegen Schaffhausen?

Wir gehen nach Schaffhausen, um zu punkten, das ist klar. Wir werden uns nicht verstecken – klar ist Schaffhausen in der Favoritenrolle, aber auch wir haben gute Chance, und die wollen wir nutzen. (rlu)