„wie geht es eigentlich..?“ heute mit Dominik Schwizer
Er absolvierte 72 Spiele im Dress des FC Rapperswil-Jona, dann wechselte Dominik Schwizer anfangs 2018 in die Raiffeisen Super League, zum FC Thun. Gleich zu Beginn, im allerersten Training, zog er sich eine schwere Verletzung zu, die ihn massiv zurück warf. In der Zwischenzeit kam das „FCRJ-Eigengewächs“ auf 11 Einsätze für die Berner Oberländer. Es ist Zeit, sich bei Dominik Schwizer zu erkundigen, wie es ihm denn so geht.
Dominik, wie geht es Dir zur Zeit?
Mir geht es gut, sehr gut sogar. Ich fühle mich im Berner Oberland sehr wohl und habe mit meiner Freundin zusammen ein schönes Zuhause eingerichtet.
Du bist Ende 2017 beim FCRJ weg. Was ist danach alles passiert?
Der Anfang in Thun war etwas holprig, gelinde gesagt. Ich hatte im ersten Training das Pech, mir einen Muskelfaserriss zuzuziehen, und das hat mich dann zurück geworfen. Als ich dann wieder fit war, riss es wieder auf und ich musste nochmals pausieren.
Aber dann kamen die Einsätze in der Super League…
Ja, in der Rückrunde 17/18 hatte ich meinen ersten Einsatz im Spiel gegen die Grasshoppers.
Und wie war das?
Einfach super. Das war am 6. Mai 2018. Es war ein ganz kurzer Einsatz in den letzten Minuten, aber es war für mich auch eine Bestätigung, dass ich nach den Verletzungen wieder zurück bin und dass wir alles richtig gemacht haben.
Kam dann auch das Medieninteresse? Wie sieht das für Dich aus?
In Thun ist es medienmässig relativ ruhig, ich spüre da nichts Spezielles. Im 20 Minuten entfernten Bern, bei YB, wird das wohl einiges grösser sein.. (lacht)
Nochmals zurück zu Deinen Super League-Einsätzen. Was waren die eindrücklichsten Momente?
Mit Sicherheit das erste Spiel – das vergisst man wohl nie mehr. Es ist für die meisten Fussballer der Traum schlechthin, einmal in der Super League zu spielen, und das durfte ich gegen GC erstmals erleben. Dann natürlich die Spiele, bei denen ich zu Beginn weg eingesetzt wurde. Das war im Cup gegen Moutier, dort gelangen mir gleich zwei Tore, und dann stand ich in der Startformation, wieder gegen GC, Ende des letzten Jahres.
Dann war der Schritt zum FC Thun genau das richtige für Dich?
Absolut. Es gefällt mir hier ausgezeichnet. Ich habe fussballerisch enorm viel profitiert, aber auch menschlich. Ich bin zum ersten Mal von zuhause weg und musste mich in einer neuen Umgebung zurecht finden und mich organisieren. Ich habe mit meiner Freundin in Bern eine schöne Wohnung eingerichtet und nach Thun sind es ca. 20 Minuten Fahrzeit. Es stimmt also alles.
Verfolgst Du die Spiele des FCRJ noch?
Sicher. Jedes Wochenende schaue ich sofort das Resultat nach und schaue danach auch die Highlights. Ich freue mich riesig, dass es nun die letzten zwei Spiele wieder aufwärts ging und dass sie gewonnen haben.
Hast Du noch Kontakt zu Deinen früheren Kollegen?
Natürlich, denn es war für mich eine wunderschöne Zeit in Rappi und so war es mir wichtig, den Kontakt nicht zu verlieren. Aber nicht nur mit Spielern, Trainern und Staff sondern auch drum herum durfte ich schöne Freundschaften schliessen, die mir sehr wichtig sind.
Zum Schluss: Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
Darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Ich will mir durch gute Leistungen mehr Spielzeit erkämpfen, und das ist momentan das wichtigste für mich, alles andere kommt, wie es kommen muss. (rlu)