Der FCRJ unterliegt in Genf mit 3:5

Servette FC – FCRJ 5:3 (1:0)

Torfolge: 41. Stevanovic 1:0, 47. Stevanovic 2:0, 50. Cespedes 3:0, 53.  Rouiller 4:0, Turkes 4:1, 78. Minute Turkes 4:2, 70. Chagas 5:2, 88. Teixeira 5:3

Der FCRJ verliert das Genfer „Festival der Tore“ mit 3:5, dennoch zeigten die Rosenstädter über einen beachtlichen Teil der Partie eine gute Leistung. Der FCRJ startete gut in das Spiel, stand solide und wollte eine Reaktion auf die Niederlage in Chiasso zeigen. Servette hatte zwar mehr Spielanteil, führte eine feinere Klinge und erfreute mit schönen Ballstaffetten, doch der FCRJ wusste lange gut dagegen zu halten.

Doch vielleicht waren in der 41. Minute die Spieler mit den Gedanken schon in der Pause. Stevanovic musste es auf alle Fälle so vorgekommen sein. Er stand praktisch ungedeckt im Rapperswiler Strafraum und köpfte die lange Flanke, welche von links kam, unbedrängt zur 1:0 Führung ein.

Gut kam die Pause, gut konnte sich der FCRJ von diesem Schock erholen. Doch der Erholungseffekt war von äusserst kurzer Dauer. Denn nach Wiederbeginn schaltete Genf den Turbo rein, drückte das Gaspedal voll runter und spielte sich in einen regelrechten Torrausch. Von Minute 47 bis Minute 57, also in genau 10 Minuten, fielen gleich vier Tore – drei auf Seiten Genfs und eins für den FCRJ. Zuerst war es wieder Stevanovic, dann war Cespedes an der Reihe. Und wie wenn das noch nicht genug wäre, wollte Rouiller auch nochmals zum Jubel abklatschen. In dieser Phase des Spieles merkte man den klaren Klassenunterschied, hier zeigte Genf, wieso es zurecht die beste Mannschaft der Liga ist. Danach hat sich der FCRJ wieder gefangen und wollte sich nicht dem Schicksal ergeben. Turkes schoss in der 57. Minute den Anschlusstreffer, doppelte in der 70 Minute mit einem weiteren schönen Tor nach, bevor Teixeira kurz vor Schluss noch das Tor zum  Endstand von 5:3 erzielte. Ach ja, nicht zu vergessen, auch Mych Chagas, dem ex-FCRJ Crack, gelang in der 70. Minute mit dem fünften Genfer Tor der obligate Treffer gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.

In einer Woche, am Donnerstag, 23. Mai, kommt der FC Winterthur ins Grünfeld. Es braucht in diesem Hitchcock-Finale der Meisterschaft nun alle Unterstützung, die möglich ist – kommen Sie ins Stadion und helfen Sie mit!  (rlu)