Jakob Turgut neuer Ausbildungschef beim FCRJ

Jakob Turgut ist der neue Ausbildungschef beim FC Rapperswil-Jona. In dieser Funktion ist der SFV-Instruktor verantwortlich für den Junioren-Spitzenfussball und betreut 18 Trainer und rund 200 Spieler.

Jakob Turgut bringt dafür einen reich gefüllten Rucksack an Ausbildung und Erfahrung mit ins Grünfeld. Zuletzt war der in Lachen wohnhafte Fussballexperte in der Organisation des Grasshopper Club Zürich tätig. Vor drei Jahren stiess er zum Traditionsverein und übernahm dort als Haupttrainer das U16-Team. Anschliessend leitete er die GC-Ausbildung im Nachwuchsleistungszentrum in Niederhasli. Dazu gehörte u.a. auch das Talentmanagement der einzelnen Nationalspieler sowie die Erstellung von individuellen Wochenplänen. «Ich habe bei GC enorm viel profitiert und von vielen Mitstreitern sehr viel gelernt. Dies hilft mir nun bei meiner Arbeit beim FCRJ» sieht Turgut zurück auf die Zeit beim damaligen Super League Club.

Arbeit mit Jungen im Zentrum

Prägend war auch seine vorhergehende Trainerstation beim FC Freienbach. Insgesamt 19 Jahre, bis 2016, war er dem Verein als Mitglied treu – 5 Jahre davon war er verantwortlich für die 1. Mannschaft. Sowohl bei Freienbach wie auch bei GC stand für ihn die Weiterentwicklung von jungen, talentierten Spielern immer im Zentrum. «Wenn ich sehe, dass die jungen Spieler das im Training Einstudierte am Wochenende auf dem Platz umsetzen, dann ist das mich ein riesiges Highlight.»

«Primus inter pares»

Die Arbeit mit den jungen Spielern wird er nun als Ausbildungschef und Technischer Leiter beim FCRJ weiterführen können. Er steht als Chef nicht weniger als 18 Trainern und rund 200 Spielern vor. Das Wort «Chef» liegt ihm ganz und gar nicht, vielmehr sieht er sich wohl als «Primus inter pares». Das bestätigen auch seine ersten Eindrücke in seiner Tätigkeit: «Ich sehe, dass alle am gleichen Strick und in die gleiche Richtung ziehen, und das ist mir wichtig.» Die gleiche Richtung, das ist im übrigen ein wichtiges Leitmotiv seiner Tätigkeit. Durch die ganze Abteilung soll ein roter Faden laufen, für jeden verständlich und für alle nachvollziehbar. Und dies alles zum Wohl der Spieler und des Clubs. «Ich sehe, dass ich hier viel bewegen und etwas Gutes weiter entwickeln kann», klingt Turguts erstes Resümee. Der FCRJ wünscht ihm dabei viel Erfolg und Genugtuung an seiner neuen Wirkungsstätte. (rlu)