Meisterschaft nein, Cup-Viertelfinal ja, der FCRJ erwartet ein Konzept!
Mitteilung FCRJ
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Meisterschaft nein, Cup-Viertelfinal ja, der FCRJ erwartet ein Konzept
Nach dem einstimmigen Entscheid des Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes über die Zukunft der nationalen Ligen und des Helvetia Schweizer Cups erwartet der FC Rapperswil-Jona umfassende und umsetzbare Konzepte für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs. Im Entscheidungsprozess wurde kein Präsident der aktuell führenden Vereine der Promotion League kontaktiert. Die drei Kammern des Schweizerischen Fussballs tragen diesen Entscheid mit.
Der FC Rapperswil-Jona spielt mit seinem Fanionteam in der Promotion League (dritthöchste Liga), welche zur Organisation der Ersten Liga gehört und von einem ehrenamtlichen Amateurkomitee geführt wird. Mittlerweile wurde die Meisterschaft abgebrochen und wird nicht gewertet, es gibt keinen Auf- und Absteiger. Die Spieler des FC Rapperswil-Jona und weiterer Spitzenteams dieser Liga besitzen zum Grossteil Nicht-Amateurverträge (Profiverträge). Die abgebrochene Meisterschaft bedeutet für den FC Rapperswil-Jona eine herbe Enttäuschung, da grosse Ziele nicht erreicht werden durften.
Der FC Rapperswil-Jona ist auch Teilnehmer des Helvetia Schweizer Cup und in der diesjährigen Austragung bis in den Viertelfinal vorgestossen. Gemäss dem Beschluss des Zentralvorstandes wird dieser Wettbewerb wie die Super League und die Challenge League weitergeführt, die Spiele finden jedoch vermutlich ohne Zuschauer vor verschlossenen Türen statt. Das heisst für den FCRJ möglicherweise, dass der ganze Betrieb für das Cupspiel hochgefahren werden muss. Wie soll dies ein Amateurverein stemmen?
Diese Konstellation führt den Verein in die Situation, dass die grundsätzlich solide finanzielle Basis erschüttert werden könnte. Deshalb erwartet der FC Rapperswil-Jona von den verantwortlichen Komitees umsetzbare Handlungsanweisungen und Konzepte, die für sämtliche Vereine reell umsetzbar und verkraftbar sind. In diesen Überlegungen müssen die Thematiken der wettbewerbsgerechten Vorbereitung, der Fortführung der Kurzarbeit und auch umfassende gesundheitsspezifische Themen beachtet werden. Ebenfalls muss der Situation des FC Rapperswil-Jona und auch des FC Bavois, welcher in der identischen Situation steckt, Rechnung getragen werden.
Der FC Rapperswil-Jona könnte ab dem 11. Mai das Training sowohl im Breiten- als auch im Spitzenfussball wiederaufnehmen. Es stellt sich hier die Frage, wie diese Trainings konkret umgesetzt und bewilligt werden können. Der Spitzensport sollte die notwendigen Selektionen für die kommende Saison durchführen, der Breitensport muss sorgfältig organisiert werden. Der FC Rapperswil-Jona wartet in diesen Fragestellungen ab, bis Klarheit herrscht.
Die Führung des FCRJ wird nun die Folgen des Entscheides analysieren und sich über das weitere Vorgehen Gedanken machen. Wir werden als Verein Stabilität zeigen und nicht mit kurzfristigen Entscheiden die Gesundheit der Spieler und das Fortbestehen des Vereins riskieren. Somit bleibt der Trainings- und Spielbetrieb im Breiten- als auch im Spitzensport bis auf Weiteres eingestellt. Die Vereinsführung wird weitere professionelle Beratung beiziehen, um glaubhafte und vernünftige Entscheide zu fällen. Der FC Rapperswil-Jona fordert den SFV und die regionalen Verbände auf, schnellstmöglich die Planung und Umsetzbarkeit der Wiederaufnahme der Tätigkeiten aufzuzeigen. Die Konzepte müssen auch den Trainingsbetrieb im Breitenfussball umfassen, ebenso wie die Angaben zur Durchführung des Cupviertelfinals.
Die Zukunft des Vereins ist uns wichtiger als ein einzelnes Cupspiel, welches ohne Zuschauer durchgeführt werden muss. Wir danken Euch für Eure Unterstützung und Euer Herzblut für den FCRJ in dieser schwierigen Zeit!
Euer FCRJ!