Frauen: Mission Aufstieg
«Eine solche gute Ausgangslage gab es schon lange nicht mehr.» Frauen-Cheftrainer Röbi Rickli ist sich sicher: Wenn nicht jetzt, wann dann – und meint damit den Aufstieg seiner Mannschaft in die höchste Schweizer Liga.
Drei Mannschaften kämpfen in der Frauenfussball-NLB um den Aufstieg. Thun als klarer Favorit, Yverdon und der FC Rapperswil-Jona. Drei Punkte (auf Thun) resp zwei (auf Yverdon) trennen den FCRJ dabei von der Tabellenspitze. Zwei Mannschaften steigen direkt auf, der Drittplatzierte geht gegen den letzten der AXA Women’s Super League in die Barrage. Die Mission Aufstieg ist also gestartet.
Wir haben uns mit Cheftrainer Röbi Rickli und seinem Assistenten, Christoph Keller, darüber unterhalten.
Machen wir, bevor wir nach vorne schauen, noch einen kurzen Blick retour. Ihr habt eine fantastische Vorrunde gespielt und steht zurzeit auf dem dritten Platz. Es ist also alles nach Plan verlaufen…
Röbi Rickli: ja, ich denke schon, ich bin wirklich sehr zufrieden. Wir sind sehr gut gestartet, kamen also gut in die Meisterschaft rein und das hat uns stark gemacht. In der Rückrunde können wir also voll angreifen.
Christoph Keller: Ich bin sehr zufrieden, wie wir uns in den Spielen gezeigt haben und das Heft jeweils in die Hände nahmen. Wir waren auch in den meisten Spielen überlegen und haben clever gespielt. Das macht uns sehr zuversichtlich auf das, was nun vor uns liegt.
Auf die gute Platzierung hin habt Ihr nun das Ziel angepasst. Dies heisst «Aufstieg».
Röbi Rickli: Wir haben jetzt eine Herkules-Aufgabe vor uns. Die ersten beiden Spiele sind gleich gegen die beiden grossen Kaliber, Yverdon und Thun. Danach werden wir mehr sehen. Die Ausgangslage ist diese Saison optimal, zwei Mannschaften gehen direkt rauf, der Dritte spielt die Barrage gegen den Letztplatzierten der AXA Women’s Super League, dies weil die Liga auf 10 Teams aufgestockt wird.
Christoph Keller: Röbi hat eine unwahrscheinliche Erfahrung und die Spielerinnen haben zum Teil schon NLA gespielt und wissen, was es bedeutet, wenn man ein solches Ziel erreichen will. Zudem zeigen die Trainings, dass sich alle bewusst sind, was das heisst.
Wie sieht es mit Verstärkungen aus?
Röbi Rickli: Wir haben mit Jasmin Gerster vom FC Zürich eine optimale Verstärkung erhalten, und von ihr kann man einiges erwarten – vor allem im defensiven Bereich wird sie noch mehr Stabilität rein bringen…… (rlu)
Das ganze Interview mit den beiden Erfolgstrainer können Sie sich hier anschauen https://www.facebook.com/fcrappi