Unentschieden gegen Nyon
Promotion League: FCRJ – Stade Nyonnais 1:1. (1:1)
Torschütze FCRJ 27. Minute Noah Flühmann
Der FCRJ muss sich nach einer sehr guten Leistung mit einem Punkt zufriedengeben. Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Rosenstädter klar feldüberlegen.
Achtung, fertig, 0:1. Es waren nicht einmal 10 Minuten gespielt, da ging Nyon schon in Führung. Ein Eckball, hoch in den FCRJ-Strafraum gebracht, wurde zum «Ping-Pong», an dessen Ende die Nummer 99 , Baron, profitierte und früh zum 0:1 einschoss.
Dabei hatte die Partie flott begonnen – beim FCRJ war klar ersichtlich, dass dieser mit viel Selbstvertrauen in die Partie ging. Die Rosenstädter liessen sich von diesem frühen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen, sondern übernahmen die Hoheit im Spiel und trugen ein ums andere Mal schöne Angriffe Richtung Nyon Strafraum, doch anfänglich waren diese noch nicht von Erfolg gekrönt.
Bilderbuchkonter
Bis zum nächsten Corner für Nyon dauerte es übrigens bis in die 26. Minute. Es sorgte wieder für Aufregung, doch dieses Mal wurde er nicht hoch hineingetragen und auch sofort entschärft. Wieso dieser Corner erwähnenswert war? Weil gleich im Gegenzug der FCRJ einen «Bilderbuchkonter» spielte, der lange Ball von Josiah Daniel fand am Ende Noah Flühmann. Dieser nahm den Ball technisch aber so was von gekonnt an – sein satter Schuss bedeutete den 1:1 Ausgleichstreffer. Dies war zugleich das Pausenresultat.
2. Halbzeit ausgeglichen
Die zweite Halbzeit zeigte sich deutlich ausgeglichener, die Szenen spielten sich lange im Mittelfeld ab. Die erste erwähnenswerte Szene war in der 57. Minute. Der Spieler mit der Nummer 21, Marque, wurde zum zweiten Mal verwarnt und vom Feld gestellt. Fortan spielte der FCRJ also mit einem Mann mehr, konnte diesen Vorteil aber nicht nutzen. Vielmehr hatte man den Eindruck, dass sich der FCRJ schwer mit dieser numerischen Ueberlegenheit hatte. Nyon stellte sich «hinten rein», machte die Räume dicht, was es den Rosenstädter sehr schwer machte.
Drin oder nicht drin?
In der 62. Minute standen die Zuschauer und wollten schon zum Jubelschrei ansetzen, denn Daniel’s Schuss aus nächster Nähe ging an die Lattenunterkante und von dort wohl nicht über die Linie, auch wenn dies viele nicht glauben wollten. «Am Schluss waren es sicher zwei verlorene Punkte,» fand auch Noah Flühmann kurz nach der Partie. «In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, aus dem Spiel hatten sie keine wesentlichen Chancen erspielt.»
„Aber“, so fuhr der Torschütze weiter, «war es nach der roten Karte nicht einfacher für uns, sie haben sich hinten reingestellt und wir haben die Chancen nicht zu Ende gespielt.“
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